Mit »Drogen« meint man in der Umgangssprache berauschende bzw. psychoaktiv wirkende Substanzen. Im engeren Sinne sind das biologisch wirksame Stoffe und Zubereitungen, deren Konsum zu psychischer und physischer Abhängigkeit führen kann. Wegen ihrer Wirkung auf das Zentralnervensystem können sie Stimmung, Gefühle und Wahrnehmung ebenso beeinflussen wie Denkvermögen und Verhalten.
Häufig werden Drogen mit illegalen Substanzen in Verbindung gebracht. Allerdings umfassen sie auch legal erhätliche Mittel, wie etwa alkoholische Getränke, Tabak oder Medikamente. Deren Gebrauch ist in unserer Gesellschaft gängig und akzeptiert - und deren Missbrauch und damit verbundene Suchtprobleme stärker ausgeprägt, als viele erwarten. Suchtähnliches Verhalten kann auch ohne Drogensubstanzen entstehen, etwa im Glückspiel und beim Medienkonsum und ebenfalls schwerwiegende gesundheitliche und soziale Auswirkungen haben.
Essstörungen werden im Allgemeinen häufig unter Suchterkrankungen subsumiert. Dennoch zählen sie zu den psychosomatischen Erkrankungen und sind in internationalen Diagnoseklassifikationssystemen unter »Verhaltensauffälligkeiten mitkörperlichen Störungen und Faktoren« verzeichnet.
Mit den folgenden Informationsangeboten soll suchtrelevantes Wissen vermittelt und auf die Folgen von Suchtmittelkonsum aufmerksam gemacht werden.